
Wissenschaftsforschung
Subjekttheorie
Affekttheorie
Qualitative Methoden
Sprechstunde nach Vereinbarung
09/2024
Master of Arts.
Titel der Arbeit: Zwischen Souveränität und Unverfügbarkeit. Über Selbst-Theorie-Verhältnisse in der Soziologie
2021-2024
Studium der Soziologie (Master of Arts), Johannes Gutenberg-Universität Mainz
08/2021
Bachelor of Arts.
Titel der Arbeit: Qualitätsvorstellungen in den Citizen Science. Das Beispiel „Österreich forscht“ aus einer bewertungssoziologischen Perspektive.
2017-2021
Studium der Soziologie und Publizistik (Bachelor of Arts), Johannes Gutenberg-Universität Mainz
seit 2024
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Soziologie, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
2019-2024
Wissenschaftliche Hilfskraft, Institut für Soziologie, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Seminar: Methoden der qualitativen empirischen Sozialforschung (WiSe 2024/25)
Tutorium: Kulturen des Wissens (WiSe 2023/24, SoSe 2024)
Tutorium: Methoden der qualitativen empirischen Sozialforschung (WiSe 2022/23)
Studien, die sich den Praktiken des empirischen Forschens, Schreibens und Theoretisierens widmen, dokumentieren ein gestiegenes Interesse an den Wissensaktivitäten von Soziolog:innen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Frage, wie in der Soziologie Theorie praktiziert wird. Die Dissertation schließt an die Frage an, verschiebt aber die Perspektive: Sie interessiert sich für die Subjekte des Theoretisierens und damit für diejenigen, die Theorie (be-)treiben, und sie untersucht die Erwartungen, Wünsche und Affekte, die das Theorietreiben begleiten. Das Theoretisieren wird aus dieser Perspektive also nicht nur als kognitive Aktivität verstanden, sondern als verkörperter, lebendiger (sozio-individueller) Prozess, der untrennbar mit sozialen, emotionalen und unbewussten Dynamiken verflochten ist. Theorie ist somit nicht nur ein „Werkzeug“ des Erkennens, sondern ebenso Ausdruck subjektiver Verstrickungen der Theorietreibenden mit ihren Gegenständen und der (sozialen) Welt. Konzeptionell bewegt sich die Arbeit an der Schnittstelle von Wissenschaftsforschung, psychoanalytischer Kulturtheorie und philosophischer Anthropologie.