
Posthumanismus
Wissenschafts- und Technikforschung
Robotik
Soziologie der Materialität
Qualitative Methoden (Ethnographie)
Feministische Theorie
Sprechstunde nach Vereinbarung
09/2019
Master of Arts.
Titel der Arbeit: Roboter bauen. Die Arbeit an der Mensch-Maschine-Differenz.
2017-2019
Studium der Soziologie (Master of Arts), Johannes Gutenberg-Universität Mainz
10/2016
Bachelor of Arts.
Titel der Arbeit: Die Bedeutung sozialer Anerkennung in gesellschaftlichen Unterwerfungsprozessen.
2011-2016
Studium der Soziologie und Ethnologie (Bachelor of Arts), Johannes Gutenberg-Universität Mainz
seit 2022
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Maschinelle Humandifferenzierung. Technisches Wissen und die Ethnosoziologie der Robotik“, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
03/2024-06/2024
Visiting Researcher im Posthumanities Hub, Linköping University (auf Einladung von Cecilia Åsberg)
seit 2019
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Soziologie, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
2017-2019
Wissenschaftliche Hilfskraft, Institut für Soziologie, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Link, Hannah (2023): Robotermaterial und ‘Künstliche Intelligenz‘. Posthumanistische Potenziale der Robotik In: Richard Groß/ Rita Jordan (Hg.): KI-Realitäten. Modelle, Praktiken, Topologien maschinellen Lernens. Bielefeld: transcript. S. 143-167.
Link, Hannah/Kalthoff, Herbert (2023): Die Naturalisierung des Roboters. Zu einer Soziologie technischen Wissens. In: Torsten Cress/Oliwia Murawska /Annika Schlitte (Hg.): Posthuman? Neue Perspektiven auf Natur/Kultur. Paderborn: Fink/Brill, S. 261-280.
Kalthoff, Herbert/ Link, Hannah (2021): Zukunftslaboratorien. Technisches Wissen und die Maschinenwesen der Robotik. In: Dilek Dizdar/Stefan Hirschauer/Johannes Paulmann/Gabriele Schabacher (Hg.): Humandifferenzierung. Disziplinäre Perspektiven und empirische Sondierungen. Weilerwist: Velbrück, S. 314-341.
Upcoming: Humanoide Maschinen bauen. Die Praxis der Robotik. Ringkolloquium „Wer ist [der] Mensch? Aktuelle Debatten in der Erziehungswissenschaft“, Universität Mainz, 13.06.2025.
Upcoming: A Feeling for the Machine. Exploring Affective Knowledge Practices in Robotics, 7th Nordic STS „in and out of the laboratory“ KTH Stockholm, 11.06.2025.
Träumen Roboter vom Bluten? Feministische Potenziale posthumanen Menstruierens. Workshop „PERIOD. Transdisziplinäre Perspektiven auf Menstruation“, Universität Mainz, 11.10.2024
Robo-Intimacy? The Balancing Act of Fearing, Neglecting, and Caring for Robots. EASST-4S Conference „Making and Doing Transformations“, Vrije University, Amsterdam, 19.07.2024.
Techno-Organic Environments. Exploring the Intersections of Technology, Humans, and Nature in Military Aviation and Robotics. Webinar of the Posthumanities Hub, Linköping University, 30.05.2024 (mit Lisa Anders).
Challenging Environments. The Outside of Technosciences. Inaugural Conference of STSing “Leakage”, TU Dresden, 22.03.2024 (mit Lisa Anders).
Von der Inskription zur Ko-Skription. Technisierung von Wissen zwischen Einhegung und Kollaboration. Tagung der Sektion Wissenssoziologie „Technisierung von Wissen“, TU Chemnitz, 18.03.2024.
Designing Humanoid Robots. Knowledge Practices of Robotics. Symposium “Living techno-Natures: Biohybrid Objects, Life, and Technology”, Goethe Universität, Frankfurt am Main, 07.03.2024.
Matter of Intelligence. The Technoscientific Production of Posthuman Sociality. STS Conference “Interesting Worlds to Come. Science & Technology Studies facing more-than-human challenges”, University of Bologna & Italian Society of Science and Technology Studies, Bologna, 28.06.2023.
Testing as Relating. Getting a Sense of a Humanoid Robot, STS-Hub.de 2023 “Circulations”, Human Technology Center, Aachen, 17.03.2023 (mit Herbert Kalthoff).
Verschaltungsintensität. Von der Autarkie zur Relationalität von Intelligenz im Feld der Robotik. Interdisziplinäre Tagung des Schaufler Kolleg Dresden: Künstliche Intelligenz als geistes- & sozialwissenschaftlicher Begriff, TU Dresden, 1.12.2021.
Die Maschinenwesen der Robotik. Tagung des Forums Humandifferenzierung: Humandifferenzierung. Disziplinäre Perspektiven und empirische Sondierungen, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 26.06.2020 (mit Herbert Kalthoff).
Humanoide Roboter. Zur Ambiguität von Maschinenwesen. 4. Mainzer Symposium der Sozial- und Kulturwissenschaften am Forschungsschwerpunkt SoCum: Jenseits des Menschen. Posthumane Perspektiven auf Natur/Kultur, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 20.09.2019 (mit Herbert Kalthoff).
Seminar: Qualitative Methoden (WiSe 2022/2023)
Seminar: Forschungswerkstatt I Ethnographie (WiSe 2021/2022)
Seminar: Forschungswerkstatt II Ethnographie (SoSe 2021)
Seminar: Gleichheit und Differenz (SoSe 2020, WiSe 2020/21)
Seminar: Kommunikation und Interaktion (regelmäßig seit WiSe 2019)
Seminar: Soziologie der Humanrobotik und Kybernetik Seminar: Kommunikation und Interaktion (SoSe 2024)
Seminar: Soziomaterialität (SoSe 2022)
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (Sektion Wissenssoziologie)
Gutenberg Graduate School of the Humanities and Social Sciences (GSHS)
Unter dem Vorzeichen des Posthumanismus wird gegenwärtig diskutiert, inwiefern Nicht-Menschen in soziologische Untersuchungen integriert werden können. Während die Gründermütter und -väter der Soziologie das menschliche Subjekt als Ausgangspunkt und Fokus ihrer Analyse verwendeten, geht es nun darum den soziologischen Blick zu adjustieren: Materie, Objekte, Tiere und ökologische Prozesse geraten ebenso in Verdacht, als Ausgangspunkt einer Handlung zu stehen, wie der Mensch. Menschen und Nicht-Menschen werden auf diese Weise symmetrisiert und in diesem Zuge entweder als miteinander vernetzt oder als sich gegenüberstehende Akteur*innen beschrieben. Informiert durch feministische Posthumanismen und Praxistheorien fragt das Dissertationsprojekt, wie der ‚Mensch‘ als solcher konstituiert wird. Am Fall der Robotik nimmt das Dissertationsprojekt eine soziologisch-ethnografische Analyse der Differenzierung zwischen Mensch und Nicht-Mensch vor. Die leitende Annahme ist, dass weder ‚der Mensch‘ noch der ‚Nicht-Mensch‘ natürlichen, unumgehbaren Tatsachen unterliegt, sondern als Produkt sozio-materieller Ordnungsleistungen zu verstehen ist. Im Zentrum stehen humantheoretische Annahmen über ‚den Menschen’ und die informationelle und maschinelle Implementierung dieser Annahmen in die Gestalt von Robotern. Die leitende Frage ist, wie genau die Unterscheidungen zwischen Menschen und Maschinen in der Konstruktion von Robotern vollzogen werden und in welcher Weise Roboter mit diesem Unterscheidungswissen induziert sind. Das Dissertationsprojekt schließt an wissenssoziologische und posthumanistische Studien an und leistet einen Beitrag zu einer Theorie des Humanen